Am 2. April 2025 verhängte US-Präsident Donald Trump neue Zölle auf ausländische Waren. Der Mindestzoll beträgt nun 10 %. Erfahren Sie, wie sich die Zolländerung auf die Tourismusbranche auswirkt

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US-Präsident Donald Trump hat am Mittwoch, dem 2. April, eine breite Palette von Zöllen eingeführt, die auf eine Vielzahl von Waren aus den meisten Ländern der Welt Anwendung finden. Diese Neuerung hat in verschiedenen Branchen, darunter auch in der Tourismusbranche, große Besorgnis ausgelöst, da diese Zölle, die das Gleichgewicht der Handelsbeziehungen wiederherstellen sollen, erhebliche Folgen für inländische und internationale Reisende haben könnten.

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Welche Zölle hat Donald Trump 2025 genehmigt?

Zu den vorgeschlagenen Zöllen gehören ein Basiszoll von 10 % für Handelspartner, 25 % auf alle importierten Autos sowie gegenseitige Zölle zwischen Staaten, die für mindestens 50 Länder bis zu 50 % betragen können. Gegenseitige Zölle richten sich nicht nur nach den Sätzen anderer Staaten, sondern berücksichtigen auch die Gesamtsätze aller Zölle, nicht-monetäre Handelshemmnisse und andere Formen der Zollumgehung.

Werden Trumps neue Zölle die Reisebranche beeinflussen?

Für die Reisebranche sind die Auswirkungen indirekt. Die Zölle gelten für importierte Waren wie Autos, Waschmaschinen oder Champagner. Sie wirken sich nicht auf die Kosten von Flügen, Hotelzimmern oder Pauschalreisen aus.

Die Folgewirkungen könnten jedoch erheblich sein. Die Zölle könnten die Preise in die Höhe treiben und Amerika zu einem teureren Reiseziel für Touristen machen.

Auswirkungen der von Donald Trump verhängten Zölle auf die Luftfahrtindustrie

Die Luftfahrtbranche hat die unmittelbaren Auswirkungen der Zölle bereits zu spüren bekommen. Die Aktien der Fluggesellschaften gaben im nachbörslichen Handel am 2. April 2025 stark nach. Anleger befürchten, dass die durch die Zölle verursachte wirtschaftliche Unsicherheit die Nachfrage nach Reisen dämpfen könnte, insbesondere bei Geschäftsreisenden, einer wichtigen Einnahmequelle für Fluggesellschaften. Analysten warnen, dass die ohnehin schleppende Erholung im Geschäftsreiseverkehr weitere Rückschläge erleiden könnte. Insbesondere im Abendhandel fielen die Aktien von Delta Air Lines um 3,6 %, von United Airlines um 3,2 % und von American Airlines um 2,2 %. Boeing-Finanzvorstand Brian West erklärte, das Unternehmen erwarte kurzfristig keine signifikanten Auswirkungen der Zölle. Der US-Flugzeughersteller verfüge über einen umfangreichen Auftragsbestand, der das Unternehmen laut West kurzfristig absichern werde. Er fügte jedoch hinzu, es gebe Bedenken, dass die Zölle die Verfügbarkeit von Ersatzteilen beeinträchtigen könnten.

Wie wirkt sich die Zollerhöhung auf Hotels aus?

Hoteliers könnten in zwei Bereichen mit zusätzlichen Kosten konfrontiert werden: für Neubauten sowie für Möbel und Ausstattung.

Betreiber von Langzeithotels sind jedoch vorsichtig optimistisch. Die Verlagerung der Produktion in die USA könnte dem Langzeithotelsegment zugutekommen, da die Nachfrage nach temporären Unterkünften für Arbeitnehmer in der Nähe neuer Projekte steigt.

Rückgang internationaler Besucher

Die Zölle haben auch zu einem Rückgang ausländischer Besucher in den USA geführt. Kanadier beispielsweise wählen bereits alternative Reiseziele wie Südamerika. Diese Entwicklung wird auf die negative Stimmung aufgrund der US-Handelspolitik zurückgeführt, darunter die 25-prozentigen Zölle auf kanadische Waren. Der Rückgang kanadischer Touristen könnte potenziell zu einem Verlust von 2,1 Milliarden US-Dollar und 14.000 Arbeitsplätzen im US-Tourismussektor führen.

Regionale wirtschaftliche Herausforderungen

Regionen, die stark vom grenzüberschreitenden Tourismus abhängig sind, stehen vor erheblichen wirtschaftlichen Herausforderungen. So meldet beispielsweise Upstate New York einen deutlichen Rückgang des kanadischen Tourismus und der grenzüberschreitenden Reisen, die für die lokale Wirtschaft von entscheidender Bedeutung sind. Lokale Unternehmen verzeichneten Umsatzrückgänge, wobei einige Restaurants und Lebensmittelgeschäfte seit Einführung der neuen Zölle Rückgänge von 50 % bzw. 35 % verzeichneten.

Weitere wirtschaftliche Auswirkungen der Zölle auf die Tourismusbranche

Die weiteren wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Zölle sind erheblich. Analysten prognostizieren, dass die negativen Auswirkungen eines anhaltenden Handelskriegs ab 2025 auch die US-Hotellerie betreffen werden. Der Inlandstourismus dürfte durch langsameres Umsatzwachstum und höhere Preise negativ beeinflusst werden, während der Auslandstourismus in die USA aufgrund einer schwächeren Auslandswirtschaft, eines stärkeren Dollars und einer negativen Wahrnehmung der USA zurückgehen könnte. 

Die neuen Zölle von US-Präsident Trump haben weitreichende Auswirkungen auf die Tourismusbranche und beeinträchtigen Fluggesellschaften, internationale Besucherzahlen, die regionale Wirtschaft und die gesamte Wirtschaftslandschaft. Tourismusakteure müssen diese Herausforderungen meistern, um potenzielle Verluste zu minimieren.

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Zur Erinnerung! US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, dass in wenigen Wochen ein Programm für vermögende Ausländer starten wird: Personen, die 5 Millionen US-Dollar in die Wirtschaft des Landes investieren, können eine Aufenthaltserlaubnis erhalten. Wir haben Ihnen bereits erklärt, was die US Golden Card ist und ob sie das EB-5-Visum ersetzen wird.