Europa verschärft die Touristenregeln im Jahr 2025: Verbote, Bußgelder und unerwartete Einschränkungen, die Sie kennen sollten
Inhaltsübersicht
- Spanien: Rauchverbot an Stränden, Bußgelder für Badebekleidung und harte Partys
- Italien: Eintrittspreise, Kleiderordnung und Bußgelder für gefährliche Selfies in Venedig
- Frankreich: Alkoholverbote und Kleiderordnung an der Côte d’Azur
- Griechenland: Besucherbeschränkungen für Kreuzfahrten, Strandregeln und keine High Heels an Ruinen
- Kroatien: Badebekleidung in Städten verboten, Ruhezeiten auf Inseln
- Portugal: Lärmverbote, Bußgelder für öffentliches Trinken und Badebekleidungsverbot
- Niederlande: Amsterdam ruft Partytouristen auf: „Bleibt fern“
- Österreich: Keine Dashcams und ein „Selfie-Zaun“ in Hallstatt
- Deutschland: Unhöfliche Gesten und Falschparken können teuer werden
- Tschechien: Prag geht gegen Kneipentouren und Bierbikes vor
- Zypern: Essen und Trinken während der Fahrt verboten
- Island: Offroad-Fahren mit hohen Bußgeldern
- Schweiz: Ruhe-, Sauberkeits- und Umweltregeln in Kraft

Planen Sie 2025 eine Reise nach Europa? Informieren Sie sich über die neuen Beschränkungen, Verbote und Bußgelder in den beliebtesten Ländern – Spanien, Italien, Frankreich, Griechenland, den Niederlanden und mehr. Reisen Sie verantwortungsbewusst – und genießen Sie Europa ohne Probleme
Planen Sie 2025 eine Reise nach Europa? Seien Sie vorbereitet: Ihr Traumurlaub könnte teuer werden, wenn Sie die lokalen Gesetze ignorieren. Da die Touristenzahlen voraussichtlich einen historischen Höchststand erreichen werden, ergreifen Länder auf dem gesamten Kontinent strenge neue Maßnahmen, um den Overtourism einzudämmen und das Gleichgewicht in beliebten Reisezielen wiederherzustellen. Wie Forbes berichtet, wächst die Liste der Touristenvergehen – von Rauchverboten an Stränden bis hin zu Geldstrafen für Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit – und die Bußgelder können Tausende von Euro erreichen.
Hier finden Sie eine länderspezifische Aufschlüsselung der neuesten Reiseregeln, -beschränkungen und -strafen in Europa für 2025.
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Spanien: Rauchverbot an Stränden, Bußgelder für Badebekleidung und harte Partys
Spanien übernimmt eine Vorreiterrolle bei der Regulierung des Touristenverhaltens, insbesondere an seinen Küsten. Wichtige Reiseziele wie Barcelona, die Costa del Sol und die Balearen setzen nun Rauchverbote an Stränden durch – mit Geldstrafen von bis zu 2.000 €. Eine Sonnenliege reservieren und unbeaufsichtigt lassen? Das kann Sie 250 € kosten. Vorsicht ist geboten in Städten wie Málaga oder Marbella. Dort ist das Herumlaufen in Badebekleidung abseits des Strandes strafbar. Selbst das Pinkeln im Meer kann mancherorts mit einer Geldstrafe von 750 € geahndet werden.
Auch Touristen am Steuer bleiben nicht verschont – Flip-Flops am Steuer sind zwar nicht verboten, können aber bei Unsicherheit mit einer Geldstrafe von 200 € geahndet werden. In Party-Hotspots wie Ibiza und Mallorca sind Kneipentouren und Partyboote verboten, und Trunkenheit in der Öffentlichkeit kann mit Geldstrafen von bis zu 3.000 € geahndet werden.
Italien: Eintrittspreise, Kleiderordnung und Bußgelder für gefährliche Selfies in Venedig
Italiens beliebte Hotspots stehen unter dem Druck des Massentourismus. Venedig verlangt von Tagesbesuchern nun 5 bis 10 € Eintritt, und wer die Gebühr hintergeht, muss mit Geldstrafen von bis zu 300 € rechnen. Die Stadt hat außerdem Lautsprecher, übergroße Reisegruppen und das Schwimmen in Kanälen verboten, was zu Bußgeldern von bis zu 1.000 € führen kann.
Andernorts kann ein Selfie, das den Fußgängerverkehr in Portofino blockiert, 275 € kosten. Am Gardasee drohen für Klippenspringen oder raue Strandsportarten Bußgelder von bis zu 700 €. In Sorrent kann das Betreten von Badebekleidung außerhalb der dafür vorgesehenen Bereiche mit einer Strafe von 500 € geahndet werden.
Pompeji und das Kolosseum in Rom haben jeweils tägliche Besucherbeschränkungen eingeführt, und die römischen Behörden gehen gegen betrügerische Ticketverkäufer vor.
Frankreich: Alkoholverbote und Kleiderordnung an der Côte d’Azur
Überlegen Sie es sich zweimal, bevor Sie in der Öffentlichkeit eine Flasche Wein öffnen. In vielen Gegenden von Paris und anderen französischen Städten ist der Alkoholkonsum nun eingeschränkt, und Verstöße können mit Geldstrafen von bis zu 135 € geahndet werden. An der Côte d’Azur ist es in Orten wie Cannes verboten, Badebekleidung außerhalb der Strände zu zeigen – wer oben ohne oder im Bikini unterwegs ist, muss mit 38 € rechnen.
Griechenland: Besucherbeschränkungen für Kreuzfahrten, Strandregeln und keine High Heels an Ruinen
Griechenland schützt seine berühmten Inseln und antiken Stätten mit neuen Regeln. Kreuzfahrtpassagiere, die auf Santorin oder Mykonos ankommen, müssen in der Hochsaison nun eine Touristengebühr von 20 € entrichten. Die tägliche Anzahl an Kreuzfahrtankünften auf Santorin ist auf 8.000 begrenzt.
Öffentliche Strände müssen 70 % ihrer Fläche frei von Sonnenliegen halten. Das Sammeln von Muscheln oder Steinen ist vielerorts verboten und kann mit Geldstrafen von bis zu 1.000 € geahndet werden. Das Tragen von High Heels an archäologischen Stätten ist verboten und kann mit Geldstrafen von bis zu 900 € geahndet werden. Auch die Akropolis beschränkt die Besucherzahl und erfordert zeitgebundene Eintrittskarten.
Kroatien: Badebekleidung in Städten verboten, Ruhezeiten auf Inseln
In Split und Dubrovnik können Touristen, die in Badebekleidung – oder schlimmer noch in Unterwäsche – herumlaufen, mit einer Geldstrafe von 150 € belegt werden. Hvar hat Ruhezeiten und eine Geldstrafe von 600 € für Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit eingeführt. Dubrovnik lässt nur noch zwei Kreuzfahrtschiffe pro Tag zu und hat Taxidienste und Souvenirstände reduziert, um Staus zu vermeiden.
Portugal: Lärmverbote, Bußgelder für öffentliches Trinken und Badebekleidungsverbot
Albufeira und andere portugiesische Strandorte greifen hart durch. Touristen können mit einer Geldstrafe von 1.500 € belegt werden, wenn sie in Badebekleidung herumlaufen, und für öffentliche Nacktheit fallen die Bußgelder sogar noch höher aus. Auch Alkoholkonsum auf der Straße, Spucken und Urinieren in der Öffentlichkeit sind strafbar.
Laut Musik am Strand? Es drohen Bußgelder von bis zu 36.000 €. Einige Städte verkürzen sogar die Öffnungszeiten von Bars, um den Lärm in der Nacht zu reduzieren. In Sintra haben lokale Proteste die Behörden dazu veranlasst, die Beschränkung neuer Hotelbauten in Erwägung zu ziehen.
Niederlande: Amsterdam ruft Partytouristen auf: „Bleibt fern“
Amsterdam geht energisch gegen Partytourismus vor. Cannabiskonsum im Rotlichtviertel ist verboten, und Bars schließen früher als bisher. Für Gruppenreisen und Bootspartys gelten strengere Beschränkungen, mit strengeren Vorschriften zu Alkohol und Lärm.
Neue Hotelbauten werden gestoppt, und es werden Klagen gegen Social-Media-Unternehmen eingereicht, die störende Menschenmengen anziehen. Die Botschaft der Stadt ist klar: Seien Sie respektvoll – oder bleiben Sie zu Hause.
Österreich: Keine Dashcams und ein „Selfie-Zaun“ in Hallstatt
In Hallstatt, einem märchenhaften Alpenort, wurde ein provisorischer Zaun errichtet, um übermäßiges Fotografieren an wichtigen Aussichtspunkten zu verhindern. Auch in Österreich sind Dashcams aufgrund von Datenschutzbestimmungen in den meisten Fällen verboten, und deren Verwendung kann mit Geldstrafen von bis zu 25.000 € geahndet werden.
Deutschland: Unhöfliche Gesten und Falschparken können teuer werden
In Deutschland wird die Verkehrsetikette streng gehandhabt. Unhöfliche Gesten oder Beleidigungen während der Fahrt können mit Geldstrafen von 4.000 € geahndet werden. In Berlin und anderen Städten gehen die Behörden gegen laute Touristen und öffentlichen Alkoholkonsum vor. Auch Falschparken ist verboten.
Tschechien: Prag geht gegen Kneipentouren und Bierbikes vor
Prag will sein wildes Party-Image ablegen. Bierbikes sind verboten, Kneipentouren werden eingeschränkt, und Bars werden bestraft, wenn sie bereits betrunkene Gäste bedienen. In historischen Vierteln gelten Lärmschutzbestimmungen.
Zypern: Essen und Trinken während der Fahrt verboten
Selbst das Trinken von Wasser am Steuer ist in Zypern verboten und kann zu einer Geldstrafe von 85 € führen. Es gilt als Ablenkung – und die Behörden setzen diese Regel strikt durch.
Island: Offroad-Fahren mit hohen Bußgeldern
Island legt großen Wert auf den Schutz seiner Naturlandschaften. Offroad-Fahren ist strengstens verboten und wird mit Geldstrafen von bis zu 500.000 ISK (ca. 3.300 €) geahndet. Verstöße drohen sowohl finanzielle als auch ökologische Konsequenzen.
Schweiz: Ruhe-, Sauberkeits- und Umweltregeln in Kraft
Die sauberen und ruhigen Schweizer Städte sind kein Zufall. Müll und Lärm in der Nacht können zu sofortigen Bußgeldern führen. In Zermatt sind benzinbetriebene Fahrzeuge komplett verboten – nur Elektrotaxis sind erlaubt, um die Luftqualität zu erhalten.
Europa ist im Jahr 2025 so schön und kulturell reich wie eh und je – doch von Touristen wird nun erwartet, dass sie sich verantwortungsbewusst verhalten und die lokale Bevölkerung respektieren. Bevor Sie zu Ihrem Europa-Abenteuer aufbrechen, nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit und informieren Sie sich über die örtlichen Gesetze und Gepflogenheiten. Ein wenig Vorbereitung kann Ihnen hohe Bußgelder ersparen – und dazu beitragen, diese beliebten Reiseziele für zukünftige Generationen zu erhalten.
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Wir überwachen die Richtigkeit und Relevanz unserer Informationen. Sollten Sie also Fehler oder Unstimmigkeiten feststellen, wenden Sie sich bitte an unsere Hotline.
Häufig
gestellte Fragen
Welche Verstöße von Touristen führen 2025 in Europa am häufigsten zu Bußgeldern?
Können Touristen wirklich bestraft werden, wenn sie in einem Kanal schwimmen oder in Flip-Flops laufen?
Wie vermeidet man Bußgelder bei Reisen in Europa im Jahr 2025?
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