Frankreich vereinfacht Arbeitsvisa ab 2025: Neue Regeln für Ärzte, IT-Spezialisten und Startups
Inhaltsübersicht
- Wichtigste Änderungen der französischen Visabestimmungen im Jahr 2025
- Ein neuer Weg nach Frankreich für Ärzte und Apotheker aus Nicht-EU-Ländern
- Zusammenlegung von Arbeitserlaubnissen: Mehr Transparenz für Fachkräfte und Unternehmer
- Beschleunigtes Verfahren zur Erlangung einer Blauen Karte EU
- „Angemessene Fristen“ statt unbegrenzter Verzögerungen
- Aktuelle Gehaltsgrenzen in Frankreich im Jahr 2025
- Änderungen der Französischkenntnisse

Frankreich hat seine Einwanderungspolitik überarbeitet, um ausländische Fachkräfte anzuziehen. Dazu gehören die Einführung einer separaten Aufenthaltserlaubnis für medizinisches Fachpersonal, die Zusammenlegung mehrerer Visakategorien und die Verkürzung der Bearbeitungszeiten für die Blaue Karte EU. Erfahren Sie mehr über die neuen Regeln, die am 16. Juni 2025 in Kraft treten. Dazu gehören auch eine Anpassung des Mindestlohns und klare gesetzliche Fristen für die Bearbeitung von Einwanderungsanträgen.
Frankreich hat seine Einwanderungsgesetzgebung offiziell aktualisiert und die Regeln für die Erteilung von Arbeitsvisa und Aufenthaltsgenehmigungen für ausländische Fachkräfte vereinfacht. Ab dem 16. Juni 2025 gelten neue Genehmigungsarten, eine beschleunigte Bearbeitung der Blauen Karte EU und besondere Bedingungen für medizinisches Fachpersonal. Dies ist Teil der Strategie des Landes, internationale Talente für die Bereiche Gesundheitswesen, Technologie, Innovation und Wirtschaft zu gewinnen.
In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die wichtigsten Änderungen im Verfahren zur Erlangung eines Arbeitsvisums in Frankreich im Jahr 2025.
Frankreich hat 2025 ein neues Online-Visumantragsverfahren eingeführt. Weitere Informationen finden Sie hier.
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Wichtigste Änderungen der französischen Visabestimmungen im Jahr 2025
- Eine neue Genehmigung für medizinisches und pharmazeutisches Fachpersonal wurde eingeführt.
- Die Kategorien der Talentgenehmigungen wurden vereinfacht.
- Das Verfahren zur Erteilung der Blauen Karte EU wurde beschleunigt.
- Für die Beantwortung von Einwanderungsanträgen wurde eine „angemessene Frist“ eingeführt.
- Aktualisierte Gehaltsgrenzen.
Frankreich ändert ab 2026 seine Einbürgerungspraxis: Selbst ein langfristiger legaler Aufenthalt garantiert nicht mehr die Staatsbürgerschaft. Lesen Sie in unserem vorherigen Artikel, wer von den neuen Regeln betroffen ist, welche Anforderungen verschärft wurden und warum die Staatsbürgerschaft nun als Privileg und nicht als Formalität gilt.
Ein neuer Weg nach Frankreich für Ärzte und Apotheker aus Nicht-EU-Ländern
Frankreich hat ein separates Programm für ausländische Ärzte, Zahnärzte, Apotheker und Hebammen eingeführt, das eine verlängerbare Aufenthaltserlaubnis für bis zu vier Jahre ermöglicht, ohne dass eine separate Arbeitserlaubnis beantragt werden muss.
- Mindestgehalt: 41.386,48 € pro Jahr.
- Auch für Nicht-EU-Länder verfügbar.
- Realistische Legalisierung und Beschäftigung im französischen Gesundheitssystem möglich.
Diese Initiative zielt darauf ab, den Mangel an medizinischem Personal zu überwinden und attraktive Bedingungen für Fachkräfte aus dem Ausland zu schaffen.
Zusammenlegung von Arbeitserlaubnissen: Mehr Transparenz für Fachkräfte und Unternehmer
Im Jahr 2025 hat Frankreich mehrere Arbeitserlaubnisse in zwei klar definierte Kategorien zusammengefasst:
Talent – Fachkraft
- Umfasst: junge Absolventen, Zeitarbeitnehmer, Mitarbeiter innovativer Start-ups
- Mindestgehalt: 35.891 € pro Jahr
Talent – Projektinhaber
Zielgruppe: Unternehmensgründer, Inhaber eines französischen technischen Visums, Investoren.
Diese Änderungen ermöglichen eine deutlich schnellere Anpassung an das französische Beschäftigungssystem, insbesondere in dynamischen Branchen wie IT, Biotechnologie und Start-ups.
Beschleunigtes Verfahren zur Erlangung einer Blauen Karte EU
Ausländische Fachkräfte, die bereits eine Blaue Karte EU aus einem anderen Mitgliedstaat besitzen, können nun innerhalb von nur 30 Tagen eine französische Karte erhalten.
In komplexeren Fällen beträgt die Frist maximal 60 Tage.
Wenn die Familie gemeinsam mit dem Antragsteller einen Antrag stellt, wird die Entscheidung noch am selben Tag getroffen.
Im Falle einer Verzögerung und ohne Antwort kann Klage eingereicht werden.
Dies erleichtert die interne Mobilität innerhalb der EU erheblich und macht Frankreich für multinationale Unternehmen und erfahrene Fachkräfte noch attraktiver.
Weitere Informationen zu den neuen Regeln für die französische Blaue Karte ab 2025 finden Sie hier.
„Angemessene Fristen“ statt unbegrenzter Verzögerungen
Frankreich hat eine verbindliche Regelung in seiner Gesetzgebung verankert: Die Einwanderungsbehörden müssen klare Fristen für die Einreichung zusätzlicher Dokumente oder eine Antwort festlegen. Dies ermöglicht:
- eine schnellere Bearbeitung von Anträgen;
- administrative Verzögerungen zu vermeiden;
- die Rechte der Antragsteller zu schützen.
Aktuelle Gehaltsgrenzen in Frankreich im Jahr 2025
Für gängige Aufenthaltsgenehmigungen wurden neue jährliche Mindestgehaltsgrenzen eingeführt:
- Medizinische und pharmazeutische Berufe: 41.386,48 €.
- Fachkräfte (Talente): 35.891 €.
Diese Zahlen werden voraussichtlich bis Ende 2025 entsprechend der aktuellen Wirtschaftslage aktualisiert.
Änderungen der Französischkenntnisse
Im Laufe dieses Jahres wird Frankreich voraussichtlich auch höhere Französischkenntnisse für bestimmte Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigungen einführen. Dies ist Teil einer umfassenderen Strategie zur Stärkung der Integration und zur Gewährleistung reibungsloserer Einwanderungsprozesse für Fachkräfte.
Die neuen Reformen setzen ein klares Zeichen aus Frankreich: Das Land ist offen für Ärzte, Fachkräfte, Investoren und Unternehmer. Wenn Sie planen, nach Frankreich zu ziehen, um dort zu arbeiten oder ein Startup zu gründen, ist 2025 der perfekte Zeitpunkt dafür.
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Häufig
gestellte Fragen
Ist es möglich, eine Zulassung für Ärzte ohne Französischkenntnisse zu erhalten?
Ist die neue Blaue Karte für Fachkräfte aus der Ukraine geeignet?
Welches Visum benötigt ein Startup-Gründer in Frankreich?
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